E-Rezept: Mo. - Fr. bis 18 Uhr und Sa. bis 12 Uhr bestellt, am nächsten Werktag geliefert.25

Angst - vor ihr müssen wir uns fürchten

Abbildung ähnlich
€ 24,80
24,80 € / 1 St.
Buchformat: Taschenbuch
Packungsgröße: 1 St
Sofort lieferbar ab 3,95 €
Verkauf und Versand durch unseren Partner
Angst - vor ihr müssen wir uns fürchten

Buchformat: Taschenbuch | Packungsgröße: 1 St | Buch

Ihr Preis€ 24,80
  • EAN
    9783465045939
  • Darreichung
    Buch

Produktdetails & Pflichtangaben

Psychologie, Ängste, Hierarchien, Sozialpsychologie, Beziehungen, Stabilisierung, Gesellschaft, Psychoanalyse, Anthropo
Weitere Produktinformationen
Die Angst ist ein Bindemittel menschlicher Beziehung. Sie konstituiert und stabilisiert die bestehenden Machtverhältnisse. Sollen diese nicht gefährdet werden, darf sie an Bedeutung nicht verlieren. Der gängige Diskurs, der Beziehungen definiert und etabliert, ist ein hierarchischer. Die Angst hat in diesem Narrativ eine beachtliche Hebelfunktion. Als Folge der Entmachtung der Aggressionen im Dienste des Ich bleibt sie unentbehrlich für die Regulierung hierarchischer Beziehungen. Die Entbehrung dieser Aggressionen bedeutet Ohn(e)macht – und das ist Angst. Die gängige Annahme, dass die Angst ein Gefühl ist, ein lebensnotwendiges Gefühl, das uns vor Gefahren schützt, vermag uns Einblick zu geben in ihre Wichtigkeit und Unentbehrlichkeit für die bestehenden Machtverhältnisse. Es ist nicht die Angst, die uns vor Gefahren schützt, es ist die Furcht. In der Furcht haben wir keine Angst: Die Aggressionen im Dienste des Ich bleiben dabei unbeschädigt. Damit kommt der Angst eine ganz andere Bedeutung zu: Sie ist nicht Indikator einer bevorstehenden Gefahr, sondern einer bestehenden Form von Gewalt, mit der Hierarchien geschaffen und Machtverhältnisse eingerichtet werden. Die Angst ist ausschliesslich ein Bindemittel hierarchischer Beziehungen – und kein Schutzfaktor. Es ist die Angst, die gefürchtet werden muss. Anxiety is a binding agent of human relationships. It constitutes and stabilizes the existing power relations. If these are not to be endangered, it must not lose its significance. The common discourse that defines and establishes relationships is a hierarchical one. Anxiety has a considerable leverage function in this narrative. As a consequence of the disempowerment of aggression in the service of the ego, it remains indispensable for the regulation of hierarchical relationships. The deprivation of these aggressions means powerlessness - and that is anxiety. The common assumption that anxiety is a feeling, a vital feeling that protects us from danger, is able...
Produktdetails:
208 Seiten Deutsch / Erscheinungsdatum: 09.03.2022

Angst - vor ihr müssen wir uns fürchten

Für jede von Ihnen verfasste Bewertung mit mehr als 50 Wörtern (= Premiumbewertung) erhalten Sie einen Gutschein für Ihren nächsten Einkauf!

Mehr Informationen zu Premiumbewertungen.